IMPRO´s (Works)
Ja, ohne große Vorbereitung loslegen. Einfach die Kreativität benutzen, ohne nachzudenken – fühlen, expressiv sein,… freien Lauf lassen. Emotionen, Ströme – ausschütten von Glückshormonen. Eine Bewegung der Finger der linken Hand zum Erzeugen der Töne – der Kopf steuert, wo es hingeht mit den musikalischen Gedanken – die Bogenführung bewirkt die Tongestaltung: Kratzen, Schlagen, Klopfen. Die Saiten einmal unkonventionell bearbeiten: mit der rechten Hand ein Rutschen, um Geräusche zu erzeugen. Man hört die finalen Tonergebnisse durch die Ausgabe auf dem Lautsprecher und somit führt dies zu einer Rückkopplung in die Improvisations-Schalt-Zentrale: das GEHIRN, der Motor des Momentes. Auch wenn man bei meinen hier aufgeführten Improvisationen oft traurig wirkende Stimmungsbilder hört, ist das eine Art der Befreiung. Eine Erlösung. Man bleibt in den tiefen Momenten der Verarbeitung nicht in ihnen stecken. Es gibt viele Musiker, die schon behaupteten: „Wenn es mir gut geht, dann brauche ich nicht zu musizieren“…. vielleicht liegt da manchmal etwas Wahrheit auch in meiner Spielpraxis. Generell neigt der Klang eines Cellos zu Melancholien und auch Traurigkeit – dass es aber auch anders geht zeigen z.B. die Stücke: Going fishing,….